Pleite schützt vor Investoren
Chef von Hauptstadtflughafen BER kündigt Eröffnung am 31. Oktober an. Ökonom wirbt für Privatisierung. Berliner Senat bislang dagegen
Ralf WurzbacherEin Running Gag auf Abschiedstournee. Morgen eröffnet der BER!? Was seit bald zehn Jahren stets für Lacher sorgt, soll demnächst bitterer Ernst werden. Am 31. Oktober ist es wohl ziemlich wahrscheinlich wirklich so weit: Dann wird (soll) der Flughafen Berlin Brandenburg »Willy Brandt« (BER) in den Regelbetrieb gehen. Im dann siebten Anlauf – nach sechs gescheiterten Versuchen – soll am 1. November zum ersten Mal ein Linienflugzeug von dort abheben, wo am 5. September 2006 der erste Spatenstich in den märkischen Sand gesetzt wurde. Gut vier Wochen davor informierte am Dienstag der Chef der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB), Engelbert Lütke Daldrup, in Berlin über den geplanten Ablauf des Geschehens. So viel steht fest: Es wird kein großes Fest geben.
Zum Feiern zumute ist dagegen dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher. Er schlug vor, den BER möglichst bald teilzuprivatisieren, wie das Handelsblatt am...
Artikel-Länge: 4519 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.