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Exorzismus in Budapest
Reaktionen der ungarischen Regierungspresse auf die Proteste der Budapester Studenten
Matthias István KöhlerDie von der ungarischen Regierung organisierte rechte Presse hielt sich mit Kommentaren zu den Vorgängen an der Film- und Theateruniversität (SZFE) zunächst auffällig zurück. Auch Attila Vidnyanszky, dessen Ernennung zum Stiftungsratsvorsitzenden Ende Juli letztlich dazu führte, dass die Proteste sich verschärften, schwieg. Ganz offensichtlich dachte man, die Sache werde sich von alleine erledigen. Dem war aber nicht so.
In einem Interview mit Kossuth-Radio erklärte er dann am 14. August, ihm sei bewusst gewesen, dass die Veränderung der SZFE keine einfach Sache werden würde. An der Universität würde »nur einseitig, orientiert an linksliberalem Denken ausgebildet«. Er wisse aber, dass es auch Studenten gebe, die anders denken, sie würden sich aber nicht trauen, Kritik zu äußern, weil seiner Meinung nach eine Angst »wie in den schlimmsten kommunistischen Zeiten« auf ihnen lasten würde. Die Veränderungen seien also längst überfällig. »Wir gehen hier eine Sa...
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