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»Regierung betreibt eine Politik der Verelendung«
Athen reagiert mit Härte auf Not der Geflüchteten, die auf Insel Lesbos auf Hilfe angewiesen sind. Ein Gespräch mit Günter Burkhardt
Kristian StemmlerWie ist die Lage knapp eine Woche nach den verheerenden Bränden im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos?
Die Lage ist verzweifelt. Immer noch schlafen Tausende obdachlos gewordene Menschen auf offener Straße und haben keinen Zugang zum Notwendigsten. Für die Helfer ist es nicht leicht, sie zu erreichen. Auch unsere Anwälte haben Schwierigkeiten, zu ihren Mandanten durchzukommen. Bei einer solch katastrophalen Situation müssten Rettungsflieger aus EU-Staaten längst in der Luft sein. Wir fordern eine Luftbrücke. Auf dem Hinweg muss das Lebensnotwendige transportiert werden – und auf dem Rückweg kann man Menschen ausfliegen.
Die griechische Regierung versucht, die obdachlosen Geflüchteten mit Drohungen in ein provisorisches Zeltlager zu zwingen. Wie bewerten Sie das?
Die Menschen haben Angst, in diesen provisorischen Lagern auf Dauer festgesetzt zu werden. Die griechische Regierung geht brutal vor. Ihr Ziel ist es, Schutzsuchende zu zermü...
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