Ein Puzzle aus Splittern
Dorothee Elminger versucht sich mit ihrem Buch »Aus der Zuckerfabrik« am intertextuellen Spiel
Werner JungJa, man kann so etwas machen, und nein, neu ist das beileibe nicht, was die mehrfach ausgezeichnete Schweizer Autorin Dorothee Elmiger ihren Lesern in ihrem neuen Text, der auf den Untertitel und damit die Formbezeichnung verzichtet, anbietet: ein lockeres Geflecht aus narrativen Sequenzen, in denen sich mal autobiographische Splitter zeigen, dann wieder die Ideen und Schreibanlässe (u. a. eine Geschichte des Kolonialismus, ein Buch über einen gestrandeten Lottomillionär) für das Textkonvolut bekundet werden. Einmal, gleich zu Beginn heißt es: »Durch die Landschaften, diese versuchsweise Anordnung der Dinge, diesen essai hindurch kehre ich immer wieder zurück zu jener einen Szene, in der sich mir damals, als ich sie zum ersten Mal sah, etwas zu zeigen schien, ...
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