Beginn des Mythos
Im Taxi zur Revolution: Vor 50 Jahren griff Fidel Castro mit 118 Anhängern die Moncada-Kaserne an
Elsa Claro, Havanna / Harald NeuberEin Erfolg des Sturms auf die Moncada sei höchst unwahrscheinlich gewesen, bekannte ein damaliger Mitkämpfer Fidel Castros im Rückblick. Am 26. Juli 1953 versammelte der kubanische Revolutionsführer entgegen aller militärischen Logik und im vollen Bewußtsein des ungleichen Kräfteverhältnisses in einem kleinen Bauernhof im Osten Kubas eine Gruppe von Revolutionären. Noch am selben Abend sollte die Moncada, die größte Kaserne der Bastista-Diktatur, angegriffen werden. Das Charisma des damals 26jährigen Fidel Castro überzeugte die Mehrheit der Gruppe mitzumachen. In einer Kolonne von 16 Autos fuhren wenig später 119 Männer auf die Moncada zu. Der erste Mann rief: »Platz da, hier kommt der General.«
Die beiden Krankenschwestern Haydee Santamaría und Melba Hernández hatten zusammen mit dem Arzt Mario Muñoz die Aufgabe, die Verwundeten zu betreuen. Während der Feuergefechte vor und in der Kaserne sahen sie, wie Muñoz von einem Soldaten durch Schüsse in den R...
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