Machterhalt in Podgorica
Bei Wahlen in Montenegro zeichnet sich Sieg von Regierungspartei ab
Roland ZschächnerDer Sieg ist der Demokratischen Partei der Sozialisten Montenegros (DPS) gewiss: Wenn am Sonntag zu den Urnen gerufen wird, wird sich die seit fast 30 Jahren regierende DPS erneut durchsetzen. Umfragen sagen ihr ein Ergebnis von rund 35 Prozent der Stimmen voraus. Auf den zweiten Platz wird aller Voraussicht nach das Bündnis »Für eine Zukunft Montenegros« kommen. Der Zusammenschluss wird von der Demokratischen Front angeführt, die seit Jahren die autoritäre Politik von DPS-Chef und Staatspräsident Milo Djukanovic kritisiert.
Die um einige Wochen vorgezogenen Neuwahlen hatte Djukanovic im Juni ausgerufen, die Opposition blieb bei der Entscheidung außen vor. Damals war die Coronapandemie in Montenegro ein wenig abgeflaut, die aufziehende Wirtschaftskrise deutete sich aber bereits an. Ohne dass das Parlament formell seine Auflösung beschloss, wird nun abgestimmt. Kritiker halten dies für verfassungswidrig. Doch das stört Djukanovic und die Seinen nicht, sie ...
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