»Wohlfeile Worte hören wir zur Genüge«
Duisburg-Marxloh: Konkrete Hilfen von SPD und Die Linke bleiben aus. Ein Gespräch mit Sylvia Brennemann
Markus BernhardtSie haben kürzlich um Lebensmittelspenden für den »Petershof« gebeten, um Wohnungslose mit warmen Mahlzeiten versorgen zu können. Wie stellt sich die Situation der Hilfsbedürftigen derzeit dar?
Neben den tropischen Temperaturen, unter denen die Menschen derzeit akut leiden, schwebt über allem noch immer die Coronapandemie. Aber wir versuchen zu helfen, wo wir können, und das gelingt uns soweit ganz gut. Auf unseren Hilferuf hin haben sich viele Duisburger Einwohner, Vereine und Unternehmen gemeldet und uns Sach- und Lebensmittelspenden zukommen lassen.
Zuvor fehlte es sogar an einfachen Nudeln, um die Wohnungslosen mit Essen versorgen zu können. Warum?
Wir bekommen keine Gelder von der Stadt oder dem Land. Insofern müssen wir alles selbst organisieren. Wir haben eine Kleiderkammer für arme Menschen, Wohnungslose übernachten und essen bei uns, und wir sind mittlerweile zu dem Anlaufpunkt von Menschen in Not in unserem Stadtteil geworden.
Duisburg wird von ...
Artikel-Länge: 4245 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.