»Wir sind gut vernetzt und reagieren spontan«
Nordrhein-Westfalen: Kohlegegner kämpfen weiter für durch Tagebau bedrohte Dörfer. Ein Gespräch mit Tina Dresen
Gitta DüperthalGegen den Widerstand von Gegnern des Kohleabbaus hat der Energiekonzern RWE die Landstraße L 277 zwischen Lützerath und Keyenberg am Tagebau Garzweiler in Nordrhein-Westfalen abgerissen. Sie galt als Schutzlinie zu den bedrohten Dörfern. Ende Juli musste sie weichen. Wie geht es jetzt weiter?
Für diesen Sonntag laden wir zum Dorfspaziergang ein. Wir wollen, dass viele Menschen unsere Dörfer kennenlernen, damit sie erfahren, was RWE zerstören will. Um den Erhalt der Straße hatten wir zum Beispiel am 19. Juli mit einer Demo gekämpft, an der sich 800 Leute beteiligten. Bis Ende des Monats gab es immer wieder Sitzblockaden. Einer Person gelang es sogar, sich auf der Straße vor Lützerath auf den Abrissbagger zu setzen und so die Arbeiten stundenlang zu stoppen.
Ab Herbst, wenn die Rodungszeit beginnt, droht Lützerath das Ende. Mit unserem Protest sind wir aber nicht mehr alleine. Ob unorganisierte Kohlegegner, Aktivistinnen und Aktivisten von »Kohle ersetzen«,...
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