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Sarrazin ist raus
Bundesschiedsgericht der SPD bestätigt Ausschluss von reaktionärem Bestsellerautor und früherem Berliner Finanzsenator, Rechtsmittel angekündigt
Kristian StemmlerFür Bild ist er ein »Querdenker«, für klar denkende Menschen einfach nur ein Rassist und Klassist. Thilo Sarrazin, ehemaliger Berliner Finanzsenator, Autor des Buches »Deutschland schafft sich ab« und Sozialdemokrat, verkörpert den Rassismus in der Mitte der Gesellschaft und die Verachtung für die Unterschicht wie wohl kaum ein anderer. Die SPD versucht seit mehr als zehn Jahren, ihn loszuwerden – am Freitag hatte sie im dritten Anlauf Erfolg: Das Bundesschiedsgericht bestätigte nach einer mehrstündigen mündlichen Verhandlung den Ausschluss des reaktionären Bestsellerautors. »Sarrazin ist mit dieser Entscheidung nicht mehr Mitglied der SPD«, hieß es in einer Mitteilung der SPD.
Zum »Schutz des Ansehens und der Glaubwürdigkeit der SPD« sei der Parteiausschluss rechtmäßig, hieß es weiter. Sarrazin habe »erheblich« gegen die Grundsätze und die Ordnung der Partei verstoßen und ihr damit Schaden zugefügt. Sarrazin will die Entscheidung vor dem Berliner Landger...
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