Das Ende der Unerbittlichkeit
Kneipenkunde: Beim »Schorsch« in Frankfurt-Sachsenhausen
Marco GottwaltsKürzlich saß ich tagsüber in der Frankfurt-Sachsenhäuser Wirtschaft »Gaststätte zum Schorsch«, einer dieser äußerst wohlgeratenen, hochsoliden Pilsstuben, wie sie nach und nach verschwinden, weil der Markt das so regelt. Dort saß ich also vor mich hin, trank das eine oder andere Schöppchen (für Nichtanrainer des erweiterten Rhein-Main-Gebietes: ein 0,2-Liter-Gläschen Exportbier) und dachte über dieses und jenes nach. So rief ich mir eine Unterredung in Erinnerung, die vor einigen Monaten in der Gaststube der Brauerei Fässla in Bamberg mit dem Leipziger Maler M., dem Frankfurter Autoren R. und dem Berliner Redakteur M. stattgefunden hatte. Gegenstand unseres Gespräches war unter vielen die Frage, warum uns dreien allesamt der Politiker L. in fast gleichem Maße persönlich unsympathisch war – und zwar unabhängig von seiner politischen Stoßrichtung. Nachdem einige Thesen ausgetauscht waren, die uns aber nicht überzeugten, brachte es Autor R., darüber waren wi...
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