Metaller zeigen Rückgrat
Gewerkschafter protestieren mit Aktionstag für Standortsicherung bei fusionswilligen Zugherstellern Alstom und Bombardier. Werk in Hennigsdorf betroffen
Oliver RastMetaller machen mobil. Sie haben allen Grund dazu: Vor fünf Monaten beschlossen der französische Zughersteller Alstom und sein kanadischer Konkurrent Bombardier ihre Fusion. Zwei Schwergewichte, die nun zum zweitgrößten Konzern ihrer Branche werden wollen. Was der Zusammenschluss für die Beschäftigten bedeutet, ist bislang unklar. Die wollen endlich Klarheit, protestierten am Donnerstag mit einem Aktionstag – europaweit. Hierzulande hatte die IG Metall (IGM) zu den Protesten aufgerufen.
Die Fusion indes steht unter einem Vorbehalt: Die sogenannten EU-Wettbewerbshüter müssen ihr Okay geben. Um denen die Entscheidung zu erleichtern, gingen die Konzernbosse in Vorleistung, wollen Werke abstoßen. Besonders betroffen ist der Produktionsstandort in Hennigsdorf, nordwestlich von Berlin. Der soll mit seinen rund 2.000 Stammbeschäftigten verkauft werden. »Bei der Bombardier-Belegschaft ist fünf Monate nach der Übernahmeankündigung durch Alstom die Unsicherheit imm...
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