Achtungserfolg für Opposition
Singapur: Regierung gewinnt Parlamentswahlen. Linke Arbeiterpartei legt zu
Thomas BergerZum ersten Mal seit der Unabhängigkeit Singapurs 1965 ist die Opposition im Parlament mit einer zweistelligen Zahl an Abgeordneten vertreten: Bei den Wahlen vom Freitag errang die Arbeiterpartei (WP) zehn und die Fortschritt Singapur Partei (PSP) zwei Sitze, während die seit der Staatsgründung allein regierende Volksaktionspartei (PAP) künftig 83 Abgeordnete stellen wird. Was auf den ersten Blick wie eine komfortable Mehrheit und ein Sieg für die Regierungspartei aussieht, bedeutet für die PAP ein politisches Erdbeben.
Zwar war schon im voraus klargewesen, dass an der Allmacht der seit fünfeinhalb Jahrzehnten regierenden Partei nicht zu rütteln sein wird – die Quasi-Staatspartei weiß den Rückhalt aller Institutionen im Lande hinter sich. Im Vergleich zu den Wahlen von 2015, bei welcher sie noch auf 69,86 Prozent gekommenwar, fiel sie jedoch dieses Mal auf 61,24. Die Opposition aus WP und PSP ging hingegen mit 11,22 bzw. 10,18 Prozent Stimmenanteil stärker...
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