In Chefpose
Hauptversammlung : Daimler-Vorstandsboss Källenius droht mit »Sparkurs«
Mittwoch vormittag war es soweit. Die Daimler AG hielt ihre erste Hauptversammlung des Jahres ab. Es war auch der erste Auftritt des schwedischen Konzernchefs Ola Källenius. Coronabedingt nur virtuell. Viele Aktionäre hofften auf einen Fahrplan zur Bewältigung der Krise. Schließlich war der Konzern bereits vor dem Ausbruch der Pandemie aufgrund der starken Absatzrückgänge in der Automobilbranche angeschlagen. Die Erkenntnisgewinne für die Anteilseigner an den Bildschirmen daheim dürften indes gering gewesen sein.
Was hatte Källenius ihnen gestenreich mitzuteilen? »Ich denke, wir sind uns einig: Die jüngsten Ergebnisse – auch schon vor Corona – werden diesem stolzen Unternehmen nicht gerecht«, meinte er. Daimler könne nämlich mehr – »und wir sind entschlossen zu liefern«, versprach Källenius den Aktionären. Standardformeln, mehr nicht.
Zunächst müssen aber weitere Tiefschläge verkraftet werden. Nach einem Gewinneinbruch im ersten Quartal rechnet der Ko...
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