Millionenschwere Vorwürfe
Oberstes Gericht in Spanien gibt grünes Licht für Auslieferung von Ex-Pemex-Chef Lozoya nach Mexiko
Carmela NegreteAm Montag hat das Oberste Gericht Spaniens grünes Licht für die Auslieferung des ehemaligen Chefs des staatlichen mexikanischen Ölkonzerns Pemex, Emilio Lozoya, an Mexiko gegeben. Lozoya wird in seiner Heimat Korruption vorgeworfen, es geht um Geldwäsche, Bestechung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Ebenfalls am Montag gab die mexikanische Staatsanwaltschaft einen weiteren Vorwurf der Anklage bekannt. Wie das Nachrichtenportal Infobae berichtete, wird Lozoya bezichtigt, Schmiergelder in Höhe von 1,9 Millionen US-Dollar erhalten zu haben, die er zum Kauf eines Privathauses genutzt haben soll.
Seit er im Februar im südspanischen Málaga festgenommen worden war, saß Lozoya mit der Begründung, es bestehe Fluchtgefahr, in Madrid in Untersuchungshaft. Die Mutter des ehemaligen Ölmanagers war bereits im vergangenen Jahr in Deutschland festgenommen und an Mexiko ausgeliefert worden. Gegen seine Frau sowie seine Schwester laufen ebenfalls Ermittl...
Artikel-Länge: 3920 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.