Armada gegen China
US-Kriegsübung im Südchinesischen Meer. Beijing verurteilt »Machtdemonstration mit Hintergedanken«
Jörg KronauerIn Sichtweite der chinesischen Marine haben zwei US-Flugzeugträger mit ihren Begleitschiffen am Montag ihr größtes Manöver seit Jahren im Südchinesischen Meer abgehalten. Die Kriegsübung, die bereits am Sonnabend begann, hat zum ersten Mal seit 2014 zwei Flugzeugträger samt ihren Begleitschiffen zu gemeinsamen Operationen südlich der chinesischen Küste zusammengeführt. Kampfjets starteten rund um die Uhr. Man habe täglich »Hunderte« Einsatzflüge geprobt, teilte der Kommandeur der Kampfgruppe um die »USS Ronald Reagan«, Konteradmiral George M. Wikoff, mit: »Wir operieren in höherem Tempo und simulieren intensivere Kämpfe, als es in kürzeren Übungen üblich ist.« Am Sonntag hatte Washington zusätzlich einen B-52-Langstreckenbomber zur Teilnahme an der Kriegsübung entsandt. Der B-52 ist in der Lage, Atomwaffen an ihren Einsatzort zu transportieren. China übte gestern scharfe Kritik an dem US-Manöver. Zhao Lijian, ein Sprecher des chinesischen Außenministerium...
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