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Kohle ohne Ende
Bundesregierung legt Ausstiegsgesetz vor und kauft Konzerne frei. Aktivisten besetzen Parteizentralen von CDU und SPD
Bernd MüllerDie Parteizentralen der beiden Regierungsparteien in Berlin sind gestern Ziel von Umweltaktivisten gewesen. Etwa 100 Unterstützer von »Ende Gelände«, »Extinction Rebellion« und den »Anti-Kohle-Kidz« blockierten das Willy-Brandt-Haus. Greenpeace-Mitglieder bestiegen das Dach des Konrad-Adenauer-Hauses und verhüllten das Gebäude mit schwarzem Stoff.
Mit ihren Aktionen protestierten die Klimaschützer gegen das geplante Kohleausstiegsgesetz, das am Freitag in zweiter und dritter Lesung im Bundestag behandelt werden soll. Es sei eine Farce, kommentierte eine Greenpeace-Sprecherin. »Unser aller Geld soll verwendet werden, um für die Schäden aufzukommen, die die Kohleindustrie verursacht hat«, sagte sie laut dpa.
Karsten Smid, Klima- und Energieexperte von Greenpeace, kritisierte in einer Erklärung Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Dieser habe »mit der Kohleindustrie eine milliardenteure und zu lange Betriebsdauer für ihre besonders klimaschädliche...
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