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Krisenpolitik für die Großen
Milliardengeschenke für Big Player, Schulden für die Kleinen, Kürzungsdruck für Südeuropa: Die Maßnahmen gegen die Coronakrise treiben die Monopolisierung in der EU voran
Steffen StierleLängst findet der Wettbewerb im globalisierten Kapitalismus nicht mehr in erster Linie zwischen Unternehmen statt, sondern zwischen Standorten. Mit Steuer-, Sozial- und Umweltdumping betreiben die Staaten einen Unterbietungswettlauf um die Gunst des internationalen Kapitals. Bei einzelnen Konzernen wird der Wettbewerb hingegen vielfach außer Kraft gesetzt, die Monopolisierung schreitet voran: Die Großen fressen die Kleinen, bis nur noch wenige Big Player übrig bleiben, die den Markt beherrschen und sich satte Monopolrenten einverleiben können. Die Krisenpolitik der BRD beschleunigt diesen Prozess.
Dabei hieß es noch zu Zeiten der großen Finanzkrise 2008/09, nie wieder dürften Banken so groß sein, dass sie die Regierung erpressen können. Der Finanzsektor war damals schon von Akteuren dominiert, die zu groß, zu mächtig, zu bedeutend waren, als dass der Staat tatenlos zusehen konnte, wie sie vom Tableau gefegt werden. 480 Milliarden Euro wurden alleine in De...
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