Nach dem Hype
Rafik WillDie Menschheit befindet sich mitten in der Coronapandemie. Die weltweiten Fallzahlen steigen. In Deutschland merkt man davon nicht viel, da die Pandemie in den Medien kaum noch vorkommt. Der Kontrast zum Infotainment-Hype im März könnte größer nicht sein. Der NDR-Podcast »Coronavirus Update« mit Christian Drosten z. B. erscheint nur noch einmal wöchentlich – in den Wochen davor wurden jeweils zwei Ausgaben produziert. Und in seinen Anfangszeiten erschien der Podcast beinahe täglich.
Wenn es jetzt um Corona geht, dann meistens unter dem Aspekt, dass die Wirtschaft wieder auf die Beine gebracht werden muss. Eine Ausnahme ist das neue »ARD-Radiofeature« von Katrin Aue und Carolin Dylla. »Europas Corona-Grenzen – Abschottung, Misstrauen und Solidarität« (SR 2020; Mi., 22 Uhr, SWR 2 u. a.) beschäftigt sich mit der Frage, wie die ziemlich kaputte EU die Krise übersteht. Interessant dürfte sein, ob die Autorinnen sich auf die Außerkraftsetzung des Schengen-Abk...
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