Veranstaltung über die Widersprüche des 11. 9.: Nichts gegen rechten Provokateur unternommen?
jW sprach mit Ronald Thoden. Er war Organisator der Veranstaltung »Der inszenierte Terrorismus – Zu den Widersprüchen des 11.September« am Montag in der Berliner Humboldt-Uni
Jürgen ElsässerF: Über 1000 Leute sind zu Ihrer Veranstaltung gekommen. Jeder fragt sich jetzt: Wer ist der Tausendsassa, der so was auf die Beine stellt?
Ich bin 40 Jahre, war bis vor fünf, sechs Jahren in Göttingen bei den Grünen. Dann habe ich mich enttäuscht und verzweifelt zurückgezogen und wähle seither nicht mehr.
F: Und wie finanzieren Sie eine solche Veranstaltung?
6000 Euro wird es schon gekostet haben. Ein Teil kam über die Eintrittsgelder wieder rein.
F: Sind sie Krösus?
Ich bin Personalberater und vermittle übers Internet Stellen. Was ich dabei verdient habe, habe ich jetzt investiert. Das Thema brennt mir auf den Nägeln, ich promoviere zur Zeit auch im Studienfach Politik über die Geschichte des inszenierten Terrorismus.
F: Die Veranstaltung mußte vorzeitig abgebrochen werden. Warum?
Ja, leider. Nach der Pause hat mich der Sicherheitsdienst informiert, auch mit Bezug auf die Kripo, was sich am und vor dem Eingang abspielt. Sie sagten...
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