Kritik an Bergungsvorhaben für Atommüll
Asse-II-Begleitgruppe reagiert auf Rückholplan staatlicher Bundesgesellschaft für Endlagerung
Andreas RiekebergDie seit geraumer Zeit geplante Bergung des Atommülls aus dem Lager Asse II dürfte so bald nicht vollzogen werden. Das jedenfalls ist die Einschätzung der »Asse 2 Begleitgruppe« zum »Rückholplan« der staatlichen Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). »Der mit der Rückholskizze vorgelegte Zeitplan ist viel zu vage und lässt an dem geplanten Beginn der Rückholung im Jahr 2033 zweifeln«, heißt es in der Stellungnahme der Gruppe vom Mittwoch. Zu dieser Begleitgruppe gehören die Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel, in dem Asse II liegt, Bürgermeister umliegender Kommunen sowie auch Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Landesbauernverband »Landvolk Niedersachsen«. Am 17. April hatte die BGE ihren sogenannten Rückholplan vorgestellt, mehr als zehn Jahre nach dem Beschluss des damaligen Betreibers zur Bergung des radioaktiven Materials.
Die im »Asse II Koordinationskreis« engagierten Bürgerinitiativen hatten diesen Plan zuvor bereits als völl...
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