Nissans Shutdown
Autobauer reduziert seine globale Produktionskapazität. Werk in Barcelona bestreikt
Der japanische Renault-Partner Nissan ist erstmals seit elf Jahren in die Verlustzone gerutscht und will unter anderem sein Fertigungswerk in Barcelona schließen. Wie der Konzern am Donnerstag bekanntgab, fiel zum Bilanzstichtag am 31. März ein heftiger Verlust von 5,7 Milliarden Euro an. Die globalen jährlichen Produktionskapazitäten sollen im Rahmen eines bis März 2024 laufenden »Transformationsplans« um 20 Prozent auf 5,4 Millionen Autos gesenkt werden.
Die Produktion in Europa werde sich künftig auf das britische Werk in Sunderland konzentrieren, hieß es. Einzelheiten zu der angekündigten Werksschließung in Barcelona wollte Konzernchef Makoto Uchida nicht nennen. In Barcelona kam es gestern zu heftigen Protesten von Nissan-Arbeitern, die mit brennenden Reifen und Barrikaden die Werkszufahrten blockierten. Die Produktion steht schon seit Anfang Mai wegen des Arbeitskampfs um ...
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