Keine Grenzen für Warenströme
Konferenz internationaler Organisationen: Merkel will Welthandel stärken. Aber Unterstützung für Afrika nur bei Gegenleistung
Steffen StierleIm Umgang mit der Coronapandemie wurde die Unfähigkeit der kapitalistischen Welt zu international solidarischem Handeln wieder bestätigt. Für medizinisches Gerät wurden Exportverbote beschlossen, gegen die wirtschaftlichen Folgen von Shutdowns und unterbrochenen internationalen Lieferketten kämpft jeder Staat für sich allein. Nun sollen nach dem Willen von Bundeskanzlerin Angela Merkel die globalen Wirtschaftsverbindungen rasch wiederhergestellt und ausgebaut werden. »Protektionistischen Tendenzen« erteilte sie am Mittwoch in einer Videokonferenz mit den Vorsitzenden fünf internationaler Wirtschafts- und Finanzorganisationen eine Absage.
Der seit 2007 turnusgemäße Austausch der Kanzlerin mit den Spitzen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), der Welthandelsorganisation (WTO), dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der Weltbank und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fand aus gegebenem Anlass erstmals per Vi...
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