Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Erinnerung an die Vertreibung
Palästinenser gedenken Nakba. Neue israelische Regierung kündigt Annexion von besetzten Gebieten an
Karin LeukefeldSeit 72 Jahren erinnern die Palästinenser Mitte Mai an die Nakba, die »Katastrophe«. Was in Israel als Tag der Staatsgründung gefeiert wird, hat sich in ihrer Erinnerung als »katastrophales Zusammenspiel aus Massakern, Vertreibung, Raub, Besatzung und Apartheid« eingegraben. Das Unrecht von damals hält bis heute an.
Die Nakba war Konsequenz einer langen Kette interessengeleiteter Entscheidungen seit Ende des 19. Jahrhunderts in Europa. Die Bewegung des jüdischen Nationalismus – Folge der Judenfeindlichkeit in den europäischen Gesellschaften – führte zur Entstehung des Zionismus, verbunden mit dem Ziel, einen jüdischen Staat zu gründen. Der britische Außenminister Lord Arthur von Balfour besiegelte am 2. November 1917 »im Namen seiner Majestät« gegenüber dem Vorsitzenden der britischen Niederlassung der Zionistischen Weltbewegung, Lord Rothschild, man werde diese bei der »Errichtung einer nationalen Heimstätte in Palästina für das jüdische Volk« unterstütz...
Artikel-Länge: 6402 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.