Nicht so gemeint
Berliner Gesundheitssenatorin spricht von Rückführung der Tochtergesellschaften in Klinikkonzerne und schürt damit falsche Hoffnungen
Susanne KnütterIn einer Petition an den Berliner Senat und die Klinikleitungen forderten 4.500 Krankenhausbeschäftigte von Charité und Vivantes Anfang April nicht nur eine sofortige Erleichterung ihrer Arbeitssituation durch ausreichend Schutzkleidung, mehr Geld und Fürsorge für Kolleginnen und Kollegen, die zu den Risikogruppen im Zusammenhang mit Covid-19 zählen. Sie bekräftigten auch nach wie vor aktuelle Forderungen wie eine Entlastung durch mehr Personal, eine am Bedarf ausgerichtete Krankenhausfinanzierung und die Eingliederung der 21 Tochtergesellschaften von Charité und Vivantes in die Konzerne. Und jetzt hat es fast den Anschein, Corona mache endlich möglich, wofür seit Jahren gekämpft wird.
In ihrem Antwortbrief an die Krankenhausbeschäftigten und Gewerkschafter vom 16. April versprach die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) die »Rückführung der Töchter von Vivantes und Charité in die Konzerne«. Außerdem habe der Senat die »Umsetzung des TVöD per...
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