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Rote Muslime
Reform, Revolution und Bürgerkrieg: Gero Fedtke analysiert die politische Entwicklung in Zentralasien zwischen 1917 und 1924
David X. NoackIn den Jahrzehnten der Systemkonfrontation beschrieben viele »westliche« Historiker die Geschichte der heutigen Gebiete Kasachstans, Kirgistans, Usbekistans, Turkmenistans und Tadschikistans als eine ausschließlich von »Moskau« gesteuerte Angelegenheit. Die Chimäre des »sowjetischen Kolonialismus« sollte eine Parallele zu den bis heute tatsächlich existierenden Kolonialreichen der Westmächte suggerieren. Die Mär etwa von den durch Moskau einseitig neu gezogenen Grenzen im sowjetischen Teil Turkestans ist bis heute weitverbreitet. Revisionistische Geschichtswissenschaftler in Deutschland versuchen, den Erzählstrang vom alles kontrollierenden Moskau bis heute fortzuführen – beispielsweise die Gruppe um den rechten Historiker Jörg Baberowski.
Nach der Öffnung der früheren sowjetischen Archive in den 1990er Jahren entstand in den vergangenen zwei Jahrzehnten jedoch eine Reihe von Arbeiten, die die Rolle der Zentralasiaten selbst verstärkt in den Mittelpunkt r...
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