Kleines Format
Hamburg: Protestaktion des Seebrücke-Bündnisses am Samstag. Demonstrationen auch in Stuttgart und Berlin
Kristian StemmlerAm Nordufer der Binnenalster müssen sich die Demonstranten noch sortieren. »Geht mal ein paar Schritte da rüber«, dirigiert eine Ordnerin zwei Mitstreiter, die ein Spruchband mit der Aufschrift »Lager evakuieren« halten. Nach einigen Minuten steht die Kette. 20 Aktivisten mit einem Mindestabstand von zwei Metern zueinander, alle tragen Atemschutzmasken. Auch in Zeiten der Pandemie wollen sie Flagge zeigen, an die erinnern, für die die Krise schlimmere Folgen hat als ein paar Wochen Homeoffice oder eine stornierte Reise: die Flüchtlinge in den griechischen Lagern und auf dem Mittelmeer.
Den Protest im Kleinformat hat Hamburgs Versammlungsbehörde zugelassen, immerhin mehr als sie bisher erlaubt hat. Unter der Überschrift »Leave no one behind« durfte die Organisation Seebrücke am Samstag mittag in der Innenstadt bei strahlendem Sonnenschein eine einstündige Kundgebung mit 60 Teilnehmern abgehalten, und zwar verteilt auf vier Orte. Die Minimahnwachen stehen a...
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