Mit Militär gegen Coronavirus
USA verstärken Truppen an Grenze zu Mexiko. Razzien während Ausgangssperre gegen Migranten
Jürgen HeiserDie Regierung in Washington nutzt die Coronakrise als Vorwand, die Militärpräsenz an der südlichen Grenze zu Mexiko auszubauen. 540 zusätzliche Soldaten sollen die US-Grenzpolizei verstärken, erklärte der Kommandeur des US-Nordkommandos, General Terrence O’Shaughnessy, am Mittwoch (Ortszeit) gegenüber der Presse. Generalleutnant Laura Richardson ergänzte, die neuen Truppen würden »sehr bald« an der Grenze stationiert. Sie sollten »die Grenzpolizei dabei unterstützen, mit dem Coronavirus infizierte Migranten festzunehmen und umgehend in ihre Heimatländer zurückzuführen«. Dadurch solle eine Beschleunigung der Virusverbreitung in der US-Bevölkerung verhindert werden.
Die Pläne dazu wurden vor etwa zwei Wochen gemacht, als die Bekämpfung der Pandemie in den USA erst stockend anlief und US-Präsident Donald Trump noch orakelte, wenn es »ein bisschen wärmer« werde, könne das neuartige Virus von allein »auf wundersame Weise verschwinden«. Doch Trump verhält sich ...
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