Wach
In Berlin beginnt heute das Zweite Kurdische Filmfestival
Dietmar KammererDas Kurdische Filmfestival Berlin ist der weltweit etablierteste Treffpunkt für kurdische Filmemacher. Ob die Veranstalter im Vorfeld zu recht von einem »Neuerwachen des kurdischen Kinos« sprachen, mag jeder von heute an selbst herausfinden. Bis 22. Juni laufen in den Kinos Eiszeit (Kreuzberg) und Babylon (Mitte) mehr als 50 Dokumentar-, Kurz- und Spielfilme.
In den vergangenen Jahren gewann das Kino sehr an Bedeutung für die Kultur der weltweit 30 bis 40 Millionen Kurden, deren Tradition bis immerhin 612 v.u.Z. nachgewiesen ist. Zunehmend formt es einerseits das kulturelle Selbstverständnis und wird andererseits als Möglichkeit erkannt, politische Anliegen öffentlich zu machen.
Seit 1923 mit dem Vertrag von Lausanne das Ende Kurdistans besiegelt wurde, haben die im Iran, Irak, in Syrien und der Türkei lebenden Kurden mit Repressionen zu rechnen. Filme, die das zum Gegenstand haben, werden in diesen Ländern gewöhnlich zensiert.
Mehmet Aktas, Di...
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