Vom Hörsaal aufs Sozialamt
Coronazwangspause: Bündnis fordert Soforthilfen für in Not geratene Studierende. Regierung will für Betroffene Zugang zu Hartz IV erleichtern
Ralf WurzbacherDie Bundesregierung will mit einem Rettungspaket in Höhe von mehr als 156 Milliarden Euro und einem »Schutzschirm« von mehr als 600 Milliarden Euro Familien, Mietern, Beschäftigten, Freiberuflern, Künstlern, Pflegern, Krankenhäusern, Kleinstfirmen, Großunternehmen, Konzernen und natürlich Banken durch die Krise helfen. Mindestens eine Gruppe fehlt auf der Liste: die Studierenden. Viele von ihnen haben quasi über Nacht ihren Job verloren, weil Bars, Cafés und Restaurants schließen mussten und es für studentische Hilfskräfte an Unis ohne Lehrbetrieb nichts zu tun gibt.
Mehr als zwei Drittel der knapp 2,9 Millionen Hochschüler in Deutschland gehen neben dem Studium einer Erwerbsarbeit nach und bestreiten damit ihren Lebensunterhalt. »Hätte die Koalition die Mittel im letzten Jahr deutlicher erhöht, wären nicht so viele auf Nebenjobs angewiesen, die gerade massenhaft wegbrechen«, beklagte Nicole Gohlke, wissenschaftspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktio...
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