Extreme Rechte unter Waffen
Anhänger von verbotener »Reichsbürger«-Gruppierung horteten unter anderem Schrotflinten
Markus BernhardtDie Szene der sogenannten Reichsbürger ist offensichtlich gewaltbereiter als bisher von der etablierten Politik und den Sicherheitsbehörden angenommen. Nachdem mehr als 400 Polizeibeamte vergangene Woche eine Razzia gegen 21 führende Mitglieder des Vereins »Geeinte deutsche Völker und Stämme« (Gdvust) und seiner Teilorganisation »Osnabrücker Landmark« in zehn Bundesländern durchgeführt hatten und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) besagte Vereinigungen verboten hatte, berichteten verschiedene Medien am Donnerstag, dass bei den betroffenen »Reichsbürgern« eine Reihe von Waffen sichergestellt worden sei.
Nach einem Bericht der Deutschen Presseagentur war aus Sicherheitskreisen bekannt geworden, dass bei einer Endfünfzigerin im nordrhein-westfälischen Gummersbach drei abgesägte Schrotflinten sowie mehrere Armbrüste, Macheten und eine Zwille beschlagnahmt worden seien. Eine weitere Schrotflinte wurde bei den Durchsuchungsmaßnahmen in Rheinland-Pfalz sic...
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