Aktionäre profitieren
Deutsche Wohnen verzeichnet steigende Gewinne. Mieterbündnis ruft wegen Coronapandemie zu kreativen Protesten auf
Bernd MüllerDas Geschäft lohnt sich: Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen legte am Mittwoch die Bilanz für das zurückliegende Jahr vor. Das Unternehmen konnte das Ergebnis vor Steuern um knapp 30 Prozent auf 704 Millionen Euro steigern. Auch wenn der Konzern »nur noch« 60 Prozent seines Ergebnisses an die Aktionäre ausschütten will, steigt die Dividende auf 90 Cent je Aktie. Begründet wird die abgesenkte Ausschüttungsquote mit der »Coronakrise«: Angeblich will das Unternehmen einen Hilfsfonds im Wert von 30 Millionen Euro auflegen, um Gewerbe- und Wohnungsmietern in der aktuell schwierigen Lage zu helfen.
Steigende Mieten hatten dem Unternehmen 2019 kräftige Profite beschert. Das wird sich 2020 wohl nicht wiederholen: Im Geschäftsbericht wird ein stagnierendes Ergebnis in Aussicht gestellt. Der Grund dafür ist unter anderem der in Berlin eingeführte »Mietendeckel«. Mitte Februar war dieser in Kraft getreten und friert die Mieten von gut 1,5 Millionen Wohnungen zunäc...
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