IWF lässt Venezuela im Stich
Caracas beantragt Notfallhilfe im Kampf gegen Coronavirus. Währungsfonds lehnt ab
Julieta Daza, CaracasDer Internationale Währungsfonds (IWF) verweigert Venezuela Hilfe zur Bekämpfung des Coronavirus. Wie internationale Medien berichteten, wies die Organisation am Dienstag (Ortszeit) einen Antrag der Regierung in Caracas zurück, sie mit einem Kredit in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar zu unterstützen. Über die Eingabe bei IWF-Chefin Kristalina Georgiewa hatte zuvor Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza per Twitter informiert.
Wie die spanische Nachrichtenagentur Efe berichtete, begründete der IWF die Ablehnung des Antrags damit, dass es »in diesem Augenblick keine Klarheit über die Anerkennung« der Regierung Venezuelas durch die »internationale Gemeinschaft« gebe. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Die den Währungsfonds dominierenden USA, mehrere Staaten Lateinamerikas und der Europäischen Union verweigern Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro die Anerkennung und betrachten statt dessen den Oppositionspolitiker Juan Guaidó als »Über...
Artikel-Länge: 3117 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.