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Äthiopien vor neuer Hungerkatastrophe
Über zwölf Millionen Menschen bedroht. Welternährungsprogramm fordert Hilfe und Umdenken
Ricardo Grassi, Rom (IPS)Auf Äthiopien kommt auch in diesem Jahr eine Hungerkatastrophe zu. Insgesamt 12,5 Millionen Menschen in dem dürregeplagten nordostafrikanischen Land brauchen Nahrungsmittelhilfe, aber die sogenannten Geber reagieren zögerlich bis gar nicht. In dieser Situation fordert das Welternährungsprogramm (WFP) nicht nur Hilfe, sondern auch ein Umdenken.
Äthiopien brauche mehr als die jährliche Anstrengung, um das Schlimmste abzuwenden, sagte Georgia Shaver, WFP-Direktorin in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba in dieser Woche. Nach 18 Monaten in ihrem Job appelliert sie an die internationale Gemeinschaft, die alljährlich wiederkehrende Hungerkrise als chronisch zu betrachten und entsprechend zu handeln. Es müsse endlich langfristig geplant werden, neue Ansätze seien nötig, so Shaver.
Ins Blickfeld rücken müßten Bereiche wie Bildung und Marktzugang sowie die Sanierung des maroden Straßennetzes, der desolaten Wasserversorgung, der Schutz der Wälder und die...
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