»Nichts ist mehr normal«
Auf Lesbos und am Evros tobt sich der neue Faschismus aus. Griechenlands rechte Regierung macht mit
Hansgeorg HermannDie europäischen Faschisten haben ein neues Reiseziel: Griechenland. Am Evros, dem Grenzfluss zur Türkei, und auf der Insel Lesbos sammeln sich seit Tagen nicht nur heimische rechte Schläger, um Flüchtlinge und Journalisten zu verprügeln, sondern auch parlamentarische Gesandte aus Frankreich, Belgien und der griechischen Hauptstadt Athen. Formationen wie das französische Rassemblement National (RN) der Marine Le Pen und der belgisch-flandrische Vlaams Belang haben erkannt, welch erstklassigen politischen Zündstoff die Katastrophe am Rande der Europäischen Union ihnen bietet. Am vergangen Montag waren unter anderem Le Pens Stellvertreter Jordan Bardella, dessen RN-Kollege Jérôme Rivière sowie die Belgier Dries van Langenhove und Tom Vandendriessche am Evros »zu Gast«. Rivière wiederholte vor griechischen Journalisten, was bei ihm zu Hause in Frankreich wenige Tage vor den Kommunalwahlen längst zum Kriegsvokabular gehört: Die durch den Stacheldrahtverhau bl...
Artikel-Länge: 4078 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.