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Nächste Krankenhausfusion
Asklepios will Rhön übernehmen. Verdi warnt vor weiterer Unternehmenskonzentration und Nachteilen für gemeinnützige Träger und Beschäftigte
Bernd MüllerUnter den privaten Krankenhauskonzernen gibt es voraussichtlich eine weitere Fusion: Am Freitag hatte der zweitgrößte deutsche Klinikbetreiber Asklepios den Aktionären des Konkurrenten Rhön-Klinikum ein freiwilliges Übernahmeangebot unterbreitet. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kritisierte am Montag die geplante Transaktion.
»Mit der geplanten Übernahme nimmt die Unternehmenskonzentration im Krankenhaussektor weiter zu«, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im Bundesvorstand der Gewerkschaft. Damit würden künftig drei Großkonzerne mit geballter Macht auf dem deutschen Krankenhausmarkt auftreten. Es müsse verhindert werden, »dass dies zu Lasten der öffentlichen und freigemeinnützigen Träger« gehe. Eine flächendeckende, am Bedarf der Bevölkerung orientierte Versorgung müsse weiterhin gewährleistet sein.
Damit die Übernahme nicht zu Lasten der Beschäftigten geht, forderte Bühler, die in der Rhön-Klinikum AG bestehende Tarifbindung müsse garantiert werden; sie...
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