Austerität tötet
Studie in Großbritannien: Prekäre Arbeit und Armut führen zu geringerer Lebenserwartung
Christian Bunke, ManchesterEs ist ein akademischer Bericht, in dem jeder Satz wie ein Faustschlag in die Magengrube wirkt: »Die Reichen werden reicher und damit gesünder, während die Armen ärmer und somit kränker werden«, ist so ein Satz. Die von der britischen »Health Foundation« am Dienstag unter dem Titel »Health Equity in England« veröffentlichte Studie zur Entwicklung des Gesundheitswesens ist eine der detailreichsten Publikationen über den Klassenkampf von oben im Großbritannien in den vergangenen zehn Jahren.
Ein Kernergebnis der Untersuchung ist, dass die Lebenserwartung in England seit Beginn der konservativen Austeritätspolitik von 2010 stagniert, beziehungsweise rückläufig ist. Diese Absenkung sei nicht mit harten Winterperioden oder anderen Wettereinflüssen erklärbar. Vielmehr sei die Gesundheit der Bevölkerung eng mit den Bedingungen, »...
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