Tausende gegen Kriegsgewinnler
Proteste am Rande der Münchner »Sicherheitskonferenz«: Friedensbewegung und Umweltgruppen rücken zusammen
Claudia Wangerin, MünchenDie Münchner »Sicherheitskonferenz« (Siko) im Luxushotel Bayerischer Hof, sie dient nicht zuletzt der Anbahnung von Rüstungsgeschäften – darauf haben am Samstag mehrere Redner der Gegendemonstration zum 56. Treffen dieser Art aufmerksam gemacht. Auf der Gästeliste der NATO-Kriegstagung standen wie jedes Jahr vor allem Vertreter des Militärbündnisses und befreundeter Regimes, zu den Sponsoren zählten Konzerne wie Rheinmetall, Airbus, Lockheed Martin und auch die Bundeswehr. 600.000 Euro ließ allein das deutsche Verteidigungsministerium für die Siko springen, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Linke-Anfrage hervorgeht – »eine Art von Beihilfe zur Kriegführung und zum Waffenverkauf«, so Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Partei.
Bis zu 6.000 Menschen nahmen nach Angaben des »Aktionsbündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz« an den Protesten teil, davon mehr als 5.000 an der Demonstration unter dem Motto »Nein zu Krieg und Umwelt...
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