Thyssen-Krupps Stern verglüht
Industrieriese schreibt erneut Verluste. Entlassungswelle nicht gestoppt
Thyssen-Krupp steckt auch unter der neuen Vorstandsvorsitzenden Martina Merz tief in den roten Zahlen fest. Der Stahl- und Industriekonzern hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit einem Nettoverlust von 372 Millionen Euro bereits ein höheres Minus eingefahren als im gesamten Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Verschuldung ist kräftig gestiegen, das Eigenkapital nahezu aufgebraucht.
Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit Sitz in Essen mit einem deutlich schlechteren Ergebnis als 2018/19, als am Ende ein Fehlbetrag von 260 Millionen Euro zusammengekommen war. »Die aktuellen Zahlen können nicht begeistern«, kommentierte Merz die erste Quartalsbilanz seit ihrem Amtsantritt im vergangenen Oktober.
Für die Mitarbeiter gibt es keine Entwarnung: Finanzchef Johannes Dietsch wollte nicht ausschließen, dass der Stellenabbau über die bisherigen Planungen von 6.000 Jobs hinausgeh...
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