Schwere Geschütze
USA weiten Einreiseverbote gegen in Kuba aktive spanische Unternehmen aus. Hotelkonzern beruft sich auf EU-Recht
Volker HermsdorfDie Trump-Regierung verweigert dem Chef der spanischen Hotelkette Meliá die Einreise in die USA. Wie das Unternehmen am Mittwoch vergangener Woche bestätigte, teilte das US-Außenministerium dem Vizepräsidenten der Unternehmensgruppe, Gabriel Escarrer Jaume, bereits Ende 2019 mit, dass er das Land nicht betreten dürfe. Als Grund habe die Behörde angegeben, dass sein Unternehmen in Holguín auf Kuba zwei Hotels betreibe, die auf einem Grundstück der nach der Revolution enteigneten Großgrundbesitzerfamilie Sánchez Hill lägen. »Wir gehen davon aus, dass ähnliche Briefe an mehr als 50 Unternehmen mit Beteiligungen in Kuba geschickt wurden«, heißt es in einer dazu von Meliá verbreiteten Erklärung.
Die spanische Onlinezeitung Vozpópuli berichtete am Donnerstag, dass Washington das Einreiseverbot mittlerweile auf die gesamte Führung des Hotelkonzerns ausgedehnt habe. Nach den US-Bestimmungen kann das Außenministerium Ausländer auch ohne Gerichtsverfahren auf eine ...
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