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Gerhard HenschelIn einem »Leitfaden für gendersensible Sprache bei der Hansestadt Lübeck« hat das dort beheimatete Frauenbüro allen Angestellten der Stadtverwaltung verbindlich vorgeschrieben, »Rollenklischees und Stereotypen« (gemeint sind: Stereotype) zu vermeiden, was auch bedeute, dass beispielsweise der Ausdruck »Not am Mann« vermieden werden solle, und in sämtlichen Korrespondenzen, Formularen, Vordrucken, Anträgen und Berichten der Gender-Doppelpunkt (»Mitarbeiter:innen«, »Senator:innen«, »Kolleg:innen«) zu verwenden sei. Anstelle von »Schüler:innen« sei allerdings der Plural »Lernende« erlaubt. Und als Anrede in Briefen, heißt es in dem Leifaden, böten sich »(je nach Kontext) ›Hallo‹, ›Guten Tag‹ o. ä. an«. Von dieser Regel gebe es freilich Ausnahmen: »In diesem Zusammenhang ist allerdings zu beacht...
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