Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Abgeschoben in die Wüste
Spanien weist Geflüchtete nach Mauretanien aus. »Linke« Koalitionsregierung erschwert Zugang zu Asyl für Jemeniten
Carmela Negrete, HuelvaEigentlich muss Menschen, die aus Mali geflüchtet sind, die Möglichkeit gegeben werden, in Europa Asyl zu beantragen. Das Land ist nicht nur arm, seit 2012 herrscht dort zudem ein blutiger Krieg. Wie die spanische Tageszeitung El País am Montag berichtete, tritt mindestens Spanien dieses Recht jedoch mit Füßen. Laut dem Bericht seien seit Monaten Geflüchtete aus Mali in das Nachbarland Mauretanien abgeschoben worden. Spanische NGO erklärten zudem, die Migranten seien von den Behörden nicht hinsichtlich der ihnen zustehenden Rechte beraten worden.
In den vergangenen acht Monaten soll es sieben solcher Abschiebeflüge von Maliern nach Mauretanien gegeben haben, doppelt so viele wie im Jahr zuvor – skandalös für eine Regierung, die sich als »progressiv« präsentiert. Die spanische Flüchtlingspolitik war nicht Thema der Koalitionsverhandlungen zwischen den regierenden Sozialdemokraten des PSOE und dem Linksbündnis »Unidas Podemos« (UP) gewesen. Und das, obwohl ...
Artikel-Länge: 3581 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.