»Wir wollen eure Lügen nicht«
In einer »Erklärung wider den Irrsinn« protestierte am Donnerstag abend ein breites Bündnis von Friedensaktivisten gegen Geschichtsfälschung. Initiiert wurde die Resolution unter anderem von Wolfgang Gehrcke, Christiane Reymann, Ellen Brombacher und Thomas Hecker.
Ausgerechnet in diesem Land soll ein »Denkmal für die Opfer des Kommunismus« errichtet werden. Ein Denkmal für die Opfer des Kapitalismus fehlt. Anstelle dessen wird das Kaiserschloss wieder errichtet, welches auch ein Symbol für die vielen Millionen Toten des maßgeblich von Deutschland mit zu verantwortenden Ersten Weltkrieges ist.
Ein Denkmal für alle Opfer des Faschismus fehlt. Gäbe es eines für die des Kapitalismus, so wären die Opfer von 1933 bis 1945 eingeschlossen. Denn vom durch Hitlerdeutschland entfachten Morden in beinahe ganz Europa profitierte das deutsche Kapital, selbst vom fabrikmäßigen Vergasen in den Todeslagern. Wer über die im Interesse des deutschen Kapitals im 20. Jahrhunde...
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