Pause im Handelskrieg
Jahresrückblick. Heute: »Strafzölle«. Am 15. Januar will Washington ein Teilabkommen mit Beijing unterzeichnen. Der Konflikt dürfte dennoch weiter schwelen
Jörg KronauerWird er halten, der erste größere Waffenstillstand, den US-Präsident Donald Trump in einem seiner zahlreichen Handelskriege eingeleitet hat? Am 13. Dezember teilte Trump mit, er werde auf seine jüngste, für den 15. Dezember angekündigte Sonderzollrunde (»Strafzölle«) gegen China verzichten und darüber hinaus einige bereits bestehende Abgaben dieser Art gegen das Land halbieren, weil Beijing ihm wichtige Zugeständnisse gemacht habe, nicht zuletzt solche struktureller Art. An Silvester (Dienstag) gab die US-Regierung nun bekannt, dass sie am 15. Januar ein erstes Teilabkommen mit der Volksrepublik unterzeichnen werde. Zum ersten Mal scheint die US-Administration nun eine Reduzierung ihrer Strafmaßnahmen gegenüber China anzustreben – sofern es sich der US-Präsident nicht in letzter Sekunde doch noch anders überlegt.
Sieht man von der bekanntgegebenen Einigung ab, muss man konstatieren: Trump hat seinen Wirtschaftskrieg gegen China, der ja deutlich mehr als n...
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