Auf hartem Hallenboden
Ein Besuch beim Boxverein Astoria 1912 Berlin
Oliver RastWenn man nicht aufpasst, läuft man dran vorbei: am Schild mit Logo und Schriftzug von Astoria an einer roten Ziegelwand eines gründerzeitlichen Schulbaus. Interessierte müssen seitlich am alten Direktorengebäude entlang, über den großen Pausenhof, sich rechts halten und in den zweiten Hinterhof. Dort liegt, leicht verwinkelt, die denkmalgeschützte Astoria-Halle.
Wir sind im Berliner Wedding, Prinzenallee 8. Der SV Astoria ist ein Stück Boxsportgeschichte. Und er hätte als »Urzelle« des deutschen Vereinsboxens ein Kultklub bleiben können. Ja, wenn der Verein vor mehr zehn Jahren nicht beinahe kaputtgegangen wäre, erzählt Hans-Peter Miesner, Präsident des Berliner Boxverbands, im jW-Gespräch. Ambitionierte Faustkämpfer fehlten, auch engagierte Ehrenamtliche. Und frühere Vorständler hätten tief in die damals gut gefüllte Klubkasse gegriffen.
Boxer, Trainer, Funktionäre – viele haben sich längst zurückgezogen oder sind verstorben. Einer, der ausharrte, ist As...
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