Versuchskaninchen für »5 G«
Die neue Mobilfunktechnik verheißt Großes, sagen die Befürworter. Sie bedroht Leib und Leben, warnen Kritiker – und finden kein Gehör
Ralf WurzbacherMit der Einführung der 5-G-Mobilfunktechnologie (»fünfte Generation«) verhält es sich ähnlich wie seinerzeit mit der Mondlandung. Die Sache muss klappen, oder anders: Es darf nicht schiefgehen. Als sich Neil Armstrong zum Erdtrabanten aufmachte, war praktisch die ganze Welt live auf Sendung. Man stelle sich vor, die Mission wäre gescheitert und die Flugkapsel vor den Augen der Menschheit zerschellt. Konnte sich die Supermacht das Risiko überhaupt leisten? Es ist diese Verdammtheit zum Erfolg, die Skeptiker bis heute an der Authentizität der Geschehnisse zweifeln lässt, mehr als eine wehende US-Flagge oder ein Himmel ohne Sterne.
Auch »5 G« ist zum Gelingen verdammt. Mit der Technik soll ein neues Kapitel Industriegeschichte geschrieben und das alte ad acta gelegt werden. Allein hierzulande stehen Tausende Unternehmen bereit, ihre Innovationen in den Bereichen Telekommunikation, Robotik, Künstliche Intelligenz (KI), autonomes Fahren, »Internet der Dinge«, ...
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