Ringen um Regierung
Koalitionsbemühungen in Spanien hängen an katalanischen Unabhängigkeitsparteien.
Carmela Negrete, MadridObwohl vor der Parlamentswahl am 10. November noch vom Vorsitzenden des sozialdemokratischen PSOE, Pedro Sánchez, als »unmöglich« bezeichnet, kam nur zwei Tage nach der Abstimmung die Ankündigung, eine Koalitionsregierung mit »Unidas Podemos« (UP, Linksbündnis v. a. aus Podemos und Vereinigte Linke, IU) eingehen zu wollen. Trotzdem gibt es bisher immer noch vor allem Fragezeichen: So gilt es noch lange nicht als ausgemacht, dass eine solche Koalition auf die notwendige Anzahl an Stimmen im Parlament kommt. Auch über das künftige Regierungsprogramm ist vorerst wenig an die Öffentlichkeit gelangt.
Allerdings kommen immer mehr Details über das Spitzenpersonal einer möglichen PSOE-UP-Regierung ans Licht. So soll Podemos-Chef Pablo Iglesias einer von drei Vizepräsidenten werden und die Bereiche Arbeit, Wohnen, Gesundheit sowie »Ökologische Transition« koordinieren. Die Sprecherin des Wahlbündnisses im Parlament, Irene Montero, soll das Gleichheitsministerium b...
Artikel-Länge: 3628 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.