Peugeots Schurkenstück
Automobilkonzern PSA plant Kündigung von 40 Prozent seiner Beschäftigten im polnischen Gliwice. Entgelte sollen durch Trick gesenkt werden
Reinhard LauterbachIm Opel-Werk im polnischen Gliwice stehen offenbar unruhige Zeiten bevor. Wie das Handelsblatt am Dienstag meldete, sollen dort bis zum Jahresende 800 der bisher rund 2.000 Arbeitsplätze wegfallen. Die Zeitung berief sich auf Informationen aus dem Gesamtbetriebsrat von Opel. Dieser äußerte die Befürchtung, dass Carlos Tavares, der Chef der PSA-Gruppe (Peugeot Société Anonyme), zu der neben Opel und Peugeot auch die Automarken Citroën, DS und Vauxhall gehören, mit den Beschäftigten in Polen ebenso umgehen wolle wie mit den Opel-Beschäftigten in Deutschland.
Dort hatten 2.000 von noch 6.400 Mitarbeiter des Opel-Entwicklungszentrums in Rüsselsheim das ultimative Angebot erhalten, in den Dienst des Ingenieursdienstleisters Segula zu wechseln – zu deutlich schlechteren Konditionen. Rund 700 Mitarbeiter hätten dem Wechsel zum neuen Unternehmen zugestimmt. 200 davon aus freien Stücken, 500 weitere wurden zunächst in einen Opel-Teilbetrieb versetzt und landeten d...
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