Aufstand abgeblasen
Vor CDU-Bundesparteitag: Führung möchte Personaldebatte vermeiden. Neoliberaler Flügel will Diskussion über Grundrente
Kristian StemmlerGenau 1.001 Delegierte kommen am Freitag und Sonnabend in Leipzig zum Bundesparteitag der CDU zusammen. Aber so verträumt märchenhaft wie diese Zahl wird der Parteitag wohl nicht ausfallen, denn es rumort weiter in der Union. Die Stimmenverluste bei den Landtagswahlen in diesem Jahr und die schlechten Umfragewerte von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer haben die Stimmung auf einen Tiefpunkt sinken lassen. Zwar soll, geht es nach der Parteichefin, über die Kanzlerkandidatur erst auf einem Parteitag im nächsten Jahr entschieden werden. Dennoch wird zumindest ein »öffentliches Schaulaufen« von Kramp-Karrenbauer und ihrem Rivalen Friedrich Merz erwartet.
Mit einem Vorstoß brachte Merz, der vor einem Jahr Kramp-Karrenbauer im Kampf um den Parteivorsitz unterlegen war und auf dem Parteitag einfacher Delegierter ist, sich im Vorfeld in Stellung. Gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sprach er sich am Donnerstag für die Einbeziehung der Parteibasis ...
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