Fronten gegen China
NATO-Außenministertreffen mit Konflikten
Jörg KronauerJens Stoltenberg ließ die Katze schon vorab aus dem Sack. China werde immer stärker, erklärte er bereits am Dienstag, von Journalisten darauf angesprochen, dass die NATO-Außenminister sich auf ihrem gestrigen Treffen mit der Volksrepublik befassen würden. China werde recht bald das Land mit der größten Wirtschaftsleistung überhaupt sein, es rüste immer mehr auf, und es investiere zunehmend in Europa – es komme näher. Die NATO müsse sich dringend mit ihm befassen. Zumal, das schob Stoltenberg nach, er gerade erst bei einem Aufenthalt in den USA erfahren habe, dass die dortige Regierung »besorgt über Chinas Größe« sei; das mache »die NATO noch wichtiger für die Vereinigten Staaten«. Es ist, wie man sieht, nicht nur der Huawei-Boykott, zu dem Washington die Verbündeten nötigen will; die USA wünschen wohl eine gemeinsame militärische Front gegen Beijing.
Damit spitzt sich für die Mächte Westeuropas, auch für Deutschland, die Frage zu, wie sie sich gegenüber C...
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