Stau auf den Weltmeeren
Schiffbauer mahnen Überkapazitäten an. Wettbewerbsdruck senkt Preise, Fracht- und Charterraten. Trotzdem nehmen Neuaufträge zu
Burkhard IlschnerWieder einmal ruft die globale Schiffbauindustrie gemeinsam nach politischer Unterstützung: Enorme Überkapazitäten verzerrten den Wettbewerb und führten zu drastisch sinkender Rentabilität, heißt es aktuell zum Abschluss eines Gipfels von rund 100 hochrangigen Vertretern führender Schiffbauer. Formuliert wurde dieser Appell Ende Oktober im italienischen Viareggio, aber ähnlich steht es seit mehr als zehn Jahren in jeder Resolution dieser jährlichen JECKU-Gipfel – die Abkürzung steht für die Teilnehmerrunde aus Japan, EU, China, Südkorea und den USA.
Stetig mahnt JECKU sowohl nationale Regierungen als auch globale Institutionen wie die Welthandelsorganisation (WTO) oder die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Schiffbau benötige bessere »Rahmenbedingungen«. Schiffe seien »großartige Produkte«, die mit »Leidenschaft« geschaffen würden, schwärmten die Vertreter des Gipfels in Viareggio. Aber zugleich leide der globale Schif...
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